• Titelbild - Papierlose Fertigung

Bei Mankenberg nimmt die Digitalisierung in der Fertigung weiter Fahrt auf

Am 11. August 2022 durchlief der erste EB 1.12 papierlos die Fertigung, nämlich an der Schnellmontagelinie für Be-/Entlüfter (EBML). Das war die Feuertaufe für die digitale Steuerung von Aufträgen in der Produktion, die sich Mankenberg für die nahe Zukunft auf die Fahnen geschrieben hat.

Produktgruppenbild Be- und Entlüfter EB 1.12

Die EBML wurde im März 2020 in Betrieb genommen. Damit einher ging eine Umstellung von auftragsbezogener Lagerung der Rohteile auf ein Kanban-System, bei dem sich die Materialbereitstellung am tatsächlichen Verbrauch der Teile am Montageplatz orientiert. 

Vor Einführung der EBML waren Standard-Be- und Entlüfter des Typs EB 1.12 und EB 1.32 an verschiedenen Arbeitsplätzen montiert worden, was sich durch hohe Rüstzeiten sehr aufwändig gestaltete.

Be- und Entlüfter EB 1.12

Agil und digital

Die papierlose Fertigung ist ein Projekt aus den betrieblichen Prozess- und Organisationsinnovationen, mit denen Mankenberg seit fünf Jahren seine Agilität stärkt und das Unternehmen in eine komplett digitale Zukunft führt. Ein bedrucktes Stück Papier kann schnell veraltet sein. Häufig werden handschriftliche Notizen aufgebracht, die zwar für den Augenblick hilfreich, aber nicht für jede sachbearbeitende Person einsehbar sind.

Mit dem papierlosen Durchlauf des Be-/Entlüfters an der EBML ist dies kein Thema mehr. Hierfür hat Mankenberg verschiedene Kernprozesse in seinem integrierten Auftragsmanagementsystem ams.erp angepasst, das das Unternehmen seit 20 Jahren erfolgreich nutzt, und ein neues Dashboard zur Kontrolle des Arbeitsvorrats geschaffen. 

Langfristiges Ziel ist eine papierlose Steuerung aller Gewerke in der Fertigung. Dies ist ein stetig wachsender Prozess mit verschiedenen Teilerfolgen – so wie bei den jetzt komplett papierlos gefertigten Be-/Entlüftungsventilen auf der schnellen Montagelinie.

Der Verzicht auf Papier bietet viele Vorteile: sinkende Prozesskosten, verkürzte Vorlaufzeiten, kürzere Zeitspannen im Time-to-market, Überwachung und Steuerung der Produktqualität in Echtzeit, mehr Transparenz sowie Nachhaltigkeit und eine verbesserte Planung der personellen Kapazitäten.

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