Umweltschutz bei Wasserversorgungsunternehmen (WVU)
Wer langfristig mit WVU zusammenarbeitet, muss mit der Zeit gehen
Neben einer wirtschaftlich effizienten Wertschöpfung ist die ökologische Ressourcenschonung unabdingbar für ein WVU. Denn Wasser ist Leben und Leben ein Kreislauf. Die Kreisläufe des Wassers müssen sauber bleiben. Nur derjenige, der sich um unser Trinkwasser kümmert, weiß um seine holistische, also ganzheitliche Verantwortung.
In Deutschland gibt es zirka 4.500 Wasserversorger und 6.000 Wasserwerke
Jährlich benötigt unser Land etwa 5 Mrd. m3 Trinkwasser. Jetzt kommt es:
2,5 Mrd. m3 Trinkwasser, also 50 % des gesamten jährlichen Trinkwasserbedarfs in Deutschland, werden von nur 61 WVU zur Verfügung gestellt. 50 % der Leistung kommen also von 1,4 % der Unternehmen.
Woran liegt das? Wasserversorger von Großstädten stehen vor der Herausforderung, viele Haushalte und Unternehmen mit Trinkwasser zu versorgen. Andere der 61 großen Versorger beliefern gigantische Industriezweige mit Wasser.
Schnelle Reaktionen für die Wasserversorgungstechnik
Die Marktanforderungen haben sich drastisch geändert und tun dies immer noch.
Die Menge an verfügbarem, sauberem Wasser war, ist und wird immer ein elementarer Bestandteil der menschlichen Zivilisation, eines gesunden Ökosystems und der wirtschaftlichen Entwicklung eines Standorts sein. Klimaschwankungen, Fluktuation in der Bevölkerung und damit verbunden ein unkalkulierbarer Bedarf an Nahrung und Energie: Vieles zahlt auf das Konto der wandelnden Marktanforderungen ein. Die industrielle Revolution 4.0, der viele Wasserversorger folgen, verändert den Markt noch rasanter.
Innovationen der WVU und der Wasserwirtschaft
Die Wasserversorgungsunternehmen (WVU) in Deutschland stecken voller Innovationen.
Im Zuge der Industrie 4.0 werden neueste Technologien eingesetzt,
um die Umwelt zu schützen, effiziente Anlagen zu bauen und den wachsenden Bedarf an sauberem Trinkwasser decken zu können. Innovationen sind dabei kein Modewort, sondern notwendige Bedingung innerhalb der Wasserwirtschaft. Steigender Bedarf mit abnehmenden Ressourcen, z.B. durch eine abnehmende Grundwasserbildung als sozioökonomisches Problem, erfordert innovative Technik.
Sonderarmaturen in der WVU-Anlagenplanung
Wer Anlagen für Wasserversorgungsunternehmen (WVU) plant, kennt die unterschiedlichen Situationen, mit denen ein Wassermeister umgehen muss. Kein Wasserwerk und kein WVU gleicht dem anderen. Umstände wie Höhenlagen, Flussnähe oder die Art der Wasseraufbereitung bestimmen den Aufbau jeder Anlage. Manche Wassermeister beziehen das lebenswichtige Nass über Brunnen und Grundwasser, andere als Uferfiltrat aus Seen. Jedes Werk benötigt andere Filteranlagen, andere Pumpen, andere Wasserkreisläufe.